DIE SCHALLPLATTE

Vinyl. Schwarzes Gold. Für einen Release im Electronica-Umfeld samt waschechtem DJ in der Band auf jeden Fall Pflicht. Wir entscheiden uns für R.A.N.D, ein Leipziger Presswerk. Die machen ihre Sache gut, hinzu kommt der lokale Aspekt, man kennt sich, man kann einfach mal vorbeigehen, wenn noch etwas schnell zu klären ist etc. Aufgrund der Spiellänge muss „highs and hills“ eine Doppelvinyl werden. Auch hier können wir uns auf Bastis Premaster verlassen, das auch die Spezifikationen für Vinyl erfüllt. Doppelvinyl bedeutet außerdem: Wir brauchen und wollen ein aufwendiges Klappcover. Das machen wir, genauso wie bei der CD, unabhängig vom Presswerk. Den Druck der Vinyl- und CD-Hüllen wird fehldruck aus Erfurt übernehmen. Die weissen Innenhüllen und den Print auf den Etiketten der Schallplatte an sich, macht natürlich das Presswerk. Zu erklären wie das genau mit der Schallplattenpressung funktioniert, ist ziemlich kompliziert, aber HIER ganz gut erklärt.

© by randmuzik

In ungefähr 2 Wochen werden die Probepressungen der Vinyl ankommen. Probepressungen, da die Fertigung einer Vinyl ein sehr empfindlicher Prozess ist und viel schief gehen kann. Klangbild, Rauschen. Tagesform. Deshalb bekommt man üblicherweise eine Testpressung, kann die korrigieren lassen oder abnicken und dann startet das Presswerk mit der eigentlichen Produktion. Da es sich um eine Doppelvinyl mit etwas ausgefallenen Features handelt, dauert es jetzt auf jeden Fall etwa 4 Wochen, bis wir mit leuchtenden Augen die Pakete abholen und aufmachen. Diese leuchtenden Augen sind leider etwas teuer. 500 mal Klinke auf Cinch auf Vinyl kosten rund 3000,00 Euro. Wir machen ein Foto von diesem Moment.


Veröffentlicht unter business, music





2 Antworten auf DIE SCHALLPLATTE

  1. Pingback: releasingarecord.de - Die Schallplatte, der Download und das erste Fazit - recordJet Blog

Schreibe einen Kommentar