DAS ARTWORK

Redakteure von Zeitungen und Blogs bekommen dutzende CDs jede Woche, das Fach mit neuen Veröffentlichungen im Plattenladen ist voll, die Aufmerksamkeitsspanne im Netz wird immer kleiner. Oftmals ist der erste Eindruck von Musik ein Cover, die CD, die Schallplatte. Die ersten ein bis zwei Sekunden sind extrem entscheidend. Bei Analogsoul legen wir viel Wert auf Optik und Machart unserer Veröffentlichungen. Sei es ein aufwendiges Siebdruckcover auf Recyclingkarton bei Lilabungalow, ein 15-seitiges Booklet bei Me and Oceans oder durchgedrehte Fächerhüllen bei Mud Mahaka. Der Mann der diese Aufgabe für Klinke auf Cinch übernimmt heißt Michael Schinköthe oder kurz: Typism.

© by typism

Typism hat in Weimar visuelle Kommunikation studiert und ist tief verwurzelt in der Graffiti- und Streetartszene. Obwohl seit Jahren für Ausstellungen und Projekte in der ganzen Welt unterwegs, steht so klanghaften Städten wie Tokyo, Amman, Dubai, Seoul und Lodz immer die Heimatstadt Erfurt gegenüber. Dort wird gearbeitet, genetzwerkt, gedruckt, gebaut. Die Stadt ist klein, man läuft sich über den Weg. So entwickelt Typism seit langer Zeit das öffentliche Erscheinungsbild von Lilabungalow und nun über diese Brücke auch das von Klinke auf Cinch. Am Anfang steht das Bandlogo.

© by typism

Klinkenstecker und Schriftzug sind die zentralen Elemente, tauchen überall auf. Homepage, Flyer, Plakate, T-Shirts, Pdfs und natürlich auch hier bei uns. Um dieses Zentrum herum wird Micha nun das Coverartwork für die CD, die Schallplatte und den digitalen Release entwickelt. Hier bekommt man einen ersten Eindruck:

© releasingarecord.de

Als nächstes stehen die Rückseiten und zusätzliche Medien an. Wie sieht die CD an sich aus? Hat sie ein Booklet? Wird der Schallplatte etwas beigelegt? Dann die Frage der Herstellung. Wird eine eigene Hülle entwickelt oder auf etwas Bestehendes zurückgegriffen? Es liegt ein anstrengendes Wochenende vor uns.


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