DIE CD
Nachdem wir nun ein ziemlich genaues Bild davon haben, wie unsere fertigen CDs und Schallplatten aussehen sollen, geht es an die Herstellung. Wir brauchen die CDs schon jetzt, da sie unser Hauptmedium für die Promo sind. Obwohl wir alle mehr oder weniger vollends im digitalen Zeitalter angekommen sind, freuen sich die meisten Redakteure dann doch über eine „physische“ Bemusterung, anstatt einer Mail samt Downloadlink. Die wichtigsten Musikmagazine erscheinen monatlich in Deutschland und da wir im November veröffentlichen, wollen wir natürlich auch in den Novemberausgaben erwähnt werden. Unsere potentiellen Rezensenten haben Mitte Oktober Redaktionsschluss und wir wollen Ihnen auch ein bisschen Zeit zum Hören und Schreiben geben. Das heißt: Wir verschicken die Promo am besten Ende September und da die Produktion der CDs eine Weile dauert, müssen wir umgehend, also zwei einhalb Monate vor dem Release, damit anfangen.
© releasingarecord.de
Analogsoul hat in den vergangenen Jahren mit einigen Presswerken zusammengearbeitet und wir entscheiden uns in letzter Zeit meist für AML. Solide Arbeit, vernünftiger Preis, guter Support. Um die CDs pressen zu können, brauchen die Jungs Bastis Master als Upload eines sogenannten DDP-Images, das alle Tracks in der richtigen Reihenfolge samt Pausen, Titelinformationen und ISRC beinhaltet. Dazu Michas Artwork der CD als Pdf. Wir bestellen 1000 CDs „auf Spindel“. Kosten: 400 Euro. Es gibt leider keine offizielle Preisliste im Internet. Wie bei Presswerken üblich, schickt man eine konkrete Anfrage und bekommt dann umgehend ein Angebot zurück. HIER noch ein Video, das den Vorgang erklärt (inkl. nicht ganz geschmackssicher ausgewählter Hintergrundmusik).
Basteln gehört zum Alltag bei Analogsoul und so wird es auch dieses Mal sein. Das Presswerk bietet natürlich eine Vielzahl von Möglichkeiten für die Hülle an, das lange Zeit übliche Jewelcase, die einfache Kartonstecktasche oder das inzwischen weitverbreitete Digipack sind aber keine Option für uns. Micha und Cle haben sich zusammengesetzt und einen ambitionierten Dummy gebaut. Den gilt es jetzt ressourcenschonend in der gewünschten Auflage nachzubauen. Budget: höchstens 1000 Euro für 1000 Stück, weil wir nicht mehr als 1,50 Euro pro CD in der Herstellung insgesamt ausgeben können. Woran das liegt, könnt ihr im nächsten Artikel lesen.
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Ungewolltes Knacken, falsche Titelreihenfolge oder Schreibfehler im Artwork dürften nicht zu erwarten sein, wenn die CDs in circa zwei Wochen aus dem Presswerk kommen. Alles schon dagewesen, aber wir lernen ja auch dazu. Also können wir bis dahin entspannt unsere Zeit nutzen, die Cover drucken zu lassen und zusammenzubauen.
Veröffentlicht unter business, music
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